

Infolge der staatlichen Lenkung der Erdölwirtschaft während des Nationalsozialismus räumte das Regime der Deutschen Petroleum-AG (DPAG, ab 1940 DEA), Mineralölwerke in Wietze, Sonderbedingungen und umfangreiche Finanzierungshilfen ein. Die Gewährung dieser Anreize war jedoch von einer Kommandowirtschaft, also einem Druck zur Nazifizierung und Zwangsorganisation, und dem zunehmenden Kriegsgeschehen, damit also der Verschlechterung der Bedingungen zur Militarisierung der Belegschaft beeinträchtigt. Die Ausführung wurde als Beitrag zur Kriegsführung aufgefasst und mit der entsprechenden Entschlossenheit und Positionierung des Unternehmens als wichtigstem Arbeitgeber der Dorfgemeinschaft Wietze verfolgt.
Deutsches Erdölmuseum Wietze
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