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Wietze - Wiege der deutschen Erdölindustrie

Wer auf der Bundesstraße 214, von der Abfahrt Schwarmstedt der A 7 kommend, in östlicher Richtung Wietze-Steinförde durchquert, hat nicht den Eindruck, sich an einem ehemaligen bedeutenden Industriestandort zu befinden. Allenfalls mögen die zahlreichen stattlichen Wohn- und Geschäftshäuser aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende dem geschulten Beobachter ins Auge fallen, die in der Heide mit ihren mageren Böden etwas ungewöhnlich sind. Diese sind gewissermaßen die letzten Zeugen eines rasanten wirtschaftlichen Aufschwungs, den Wietze durch den Erdölboom ab 1900 erfuhr.

Der bekannte Heidedichter Hermann Löns (1866-1914) beklagte damals nicht nur die Zerstörung der dortigen Landschaft durch die wachsende Zahl von Bohr- und Fördertürmen mit ihren Antriebsmaschinen, sondern sah auch die Heidjerkultur durch den Zuzug fremder Arbeitskräfte bedroht... Weiterlesen

[aus: industriekultur, Heft 4/2020, S. 6-9]

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