

Seit mehr als 160 Jahren werden Erdöl und Erdgas in Niedersachsen ge-fördert. In der Historie wurden salz- und ölhaltige Reststoffe aus Bohrungen in Schlammgruben eingelagert. Das geschah unter behördlicher Aufsicht und entsprach den damaligen Umweltstandards.
Um festzustellen, ob von diesen historischen Standorten Belastungen für die Umwelt ausgehen, ist 2016 ein Förderprogramm zur Untersuchungen ehemaliger Öl- und Bohrschlammgruben gestartet. Dieses beruht auf ei-ner Vereinbarung zwischen dem Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz und dem heutigen Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG). Die Erdgas- und Erdölproduzenten beteiligen sich im Rahmen der Vereinbarung mit bis zu fünf Millionen Euro an den Kosten der Untersuchungsmaßnahmen.
Zur Vereinbarung gehört eine Liste mit 474 Standorten. 220 davon sind bisher in das vom Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim koordinierte Förderprogramm aufgenommen worden. 142 Standorte wurden bereits unabhängig begutachtet. Im Rahmen des Vortrags werden einerseits die Vereinbarung und andererseits die Ergebnisse der bisher durchgeführten Untersuchungsmaßnahmen vorgestellt.
Deutsches Erdölmuseum Wietze
Schwarzer Weg 7-9
29323 Wietze
+49 51 46 - 92 34 0
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